Nach neusten Untersuchungen wird davon ausgegangen, dass 40 bis 80 Prozent der erdverlegten Abwasserrohre schadhaft sind. Dabei ist der größte Anteil der Schäden im Verbindungsbereich der Rohre vorzufinden. Wurzeleinwuchs, Korrosion, Scherbenbildung und Muffenversätze können zur Folge haben, dass Trinkwasser eindringt und so verloren geht. Kläranlagen werden zudem unnötig belastet und die Betriebskosten steigen.
Tritt Schmutzwasser aus, werden auch Erdreich und Grundwasser verseucht. Durch Kontrollen, aber auch Eigenverantwortung, sollte man eine solche Verseuchung niemals in Kauf nehmen.
Bis vor wenigen Jahren mussten betroffene Leitungen noch ausgegraben und erneuert werden. Hohe Kosten, Lärmbelästigung und gesperrte Straßen waren die Folge. Das muss heutzutage nicht mehr sein. Durch abgestimmte Verfahren und planungssichere Strategien steht ihr Rohrsystem in kurzer Zeit wieder und ist benutzbar.